Wasserexkursion 2023 - Stadt, Land, Fluss
Das Wasserblog / Wasserexkursion 2023

Wasserexkursion 2023

Nach der trotz coronabedingter Unsicherheiten erfolgreichen Wasserexkursion 2022 ging es auch 2023 wieder „auf große Fahrt“ – diesmal nicht in den Süden, sondern in Richtung Norden und unter dem Motto „Stadt – Land – Fluss“. Aufgrund des großen Interesses dieses Jahr mit großem Bus und 37 Studierenden.

Das Interesse am Zukunftsthema Wasser nimmt offenbar zu! Das ist gut, damit es auch zukünftig genug Experten für die Lösung der großen Herausforderungen in diesem Bereich gibt!

Prof. Michael Bach

Auch dieses Jahr war die Programmgestaltung herausfordernd, da einige angedachte Ziele keine Besichtigungen oder Führungen mehr anbieten. Großer Dank geht daher an unsere Gastgeber, die sich trotzdem Zeit für uns genommen und viele spannende Exkursionsziele ermöglicht haben:

Das Ahrtal

SGD Nord, LBM Cochem-Koblenz, Technisches Hilfswerk, Kompetenznetzwerk Wissenschaft für den Wiederaufbau, Aufbau und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH, Saygin & Stein engineering GmbH, Stadtverwaltung Sinzig

Am ersten Tag der Exkursion ging es in das 2021 von der Hochwasserkatastrophe weitgehend zerstörte Ahrtal. Den Vormittag verbrachten wir im Sinziger Rathaus, einem Ort an der Mündung der Ahr. Bereits bei der Anfahrt sind uns die ersten weggespülten Straßen begegnet.

In Sinzig erwarteten uns Stefan Schmitt und Karl-Josef Schellen vom Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz, Max Mölkner und Christian Duderstaedt vom Technischen Hilfswerk, Joachim Gerke von der Struktur und Genehmigungsdirektion Nord sowie Ulrike Kirchner vom Kompetenznetzwerks Wissenschaft für den Wiederaufbau. Von ihnen hörten wir spannende Berichte über die Flutkatastrophe, erste Hilfsmaßnahmen, entstandene Schäden und den sich noch über viele Jahre erstreckenden Wiederaufbau.

Den Anfang machte Herr Schmitt mit einem Überblick der beachtlichen Schäden an Verkehrswegen. So sind z. B. nur 10 % des 70 km umfassenden klassifizierten Straßennetzes im Ahrtal unbeschädigt geblieben. Oft übersehen werden auch die Schäden im Umland, die nicht direkt mit dem Flusshochwasser zusammenhängen. So gab es zum Beispiel im Einzugsgebiet der Ahr auch etliche Erdrutsche.

Herr Gerke gab uns einen Überblick über die Abflussverhältnisse vor und während der Flut. Ein Beispiel ist der Sahrbach, der von 1 bis 2 m³/s auf 150 m³/s anschwoll, was etwa dem Niedrigwasser des Rheins entspricht. Auch andere Größenordnungen sind unvorstellbar: 300 000 Tonnen Sperrmüll fielen an, was ungefähr dem Sperrmülllaufkommen des gesamten Landkreises über 25 Jahre entspricht – unmöglich, diese Mengen herkömmlich zu entsorgen!

Herr Mölkner berichtete von den Rettungsmaßnahmen und dem Behelfsbrückenbau. Auch jetzt, zwei Jahre nach dem Hochwasser, sind im Ahrtal noch Behelfsbrücken im Einsatz. Während der Hochwasserkatastrophe waren sämtliche Gruppentypen des THWs im Einsatz.

Das wird nichts mehr mit der Sandsackverteilung. Wir nehmen jetzt jeden, den wir auf den Straßen finden mit. Nicht nur wir, sondern alles mit Blaulicht.

Herr Mölkner, Leiter der Regionalstelle des THW

Den letzten Bericht gab Frau Kirchner. Ihre Einrichtung koordiniert die verschiedenen Hochschulen und Universitäten, die zum Hochwasser forschen. Das Kompetenznetzwerk richtet Workshops aus, bei denen unter anderem mit den örtlichen Bürgermeistern Strategien zum Wiederaufbau, nicht nur von Brücken und sonstiger Infrastruktur, sondern auch der Wirtschaft und des Tourismus, erarbeitet werden.

Eine Katastrophe muss in irgendeiner Art auch eine Chance sein. Es muss auch etwas Gutes daraus entstehen!

Frau Prof. Kirchner, Kompetenznetzwerk Wissenschaft für den Wiederaufbau

Daraufhin brachen wir mit unseren ortskundigen Begleitpersonen auf, um uns im Ahrtal die Lage aus erster Hand anzusehen.

Zuerst ging es an die vom Hochwasser zerstörte L 266 – eine der Hauptverbindungen im Ahrtal. Hier konnten die circa 1.000 m3/s Abfluss während dem Hochwasserereignis erahnt werden. Eine komplette Fahrbahn der L 266 wurde durch das Wasser unterspült und abgetragen. Auch die auf der anderen Flussseite liegende Bahnstrecke ereilte ein ähnliches Schicksal. Die entstandene erhebliche Verbreiterung der Ahr an dieser Stelle und die geplante Wiederherstellung der L 266 stellen einen großen Konflikt dar, den es zu lösen gilt.

In Bad Neuenahr haben wir die Ufer und Brückenschäden erklärt bekommen und sind auf den Aufbau einer der zahlreichen Behelfsbrücken des THW eingegangen, welche heute noch für die Mobilität der Anwohner essenziell ist. Diese Behelfsbrücke ist aus Stahlsegmenten zusammengesetzt und wird vor Ort von speziellen Einsatzgruppen über den Fluss gebaut. Beeindruckend hierbei ist, dass die Brücke bereits 14 Tage nach der Flut stand. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Versorgung der Bevölkerung mithilfe einer Gierseilfähre sichergestellt. Hierfür wird ein Seil über den Fluss gespannt und die Querung durch Schrägstellung der Fähre ermöglicht.

Flussaufwärts wurden uns von Herrn Neumann (Aufbau und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH) Ansätze zur Schaffung eines neuen Retentionsraums erläutert und bestehende Engpässe gezeigt. Im Kurpark haben wir eine zerstörte Fußgängerbrücke vorgefunden. Die meist historischen Brücken im Ahrtal waren hydraulisch nicht für diese Wassermassen ausgelegt. Es kam zwischen den Pfeilern zu Verklausungen, dem Verschluss des Flusses durch Treibgut. Infolgedessen versagten einige Brücken schlagartig mit einer daraus resultierenden Flutwelle. Im Zuge des Wiederaufbaus werden neue Konzepte erarbeitet, um dies bei zukünftigen Hochwassern zu verhindern. Eine der aktuell erforschten Maßnahmen sind Brückengeländer, die sich bei festsetzendem Treibgut umklappen.

Bericht: Kai Friedrich Kai, Lara Klink, Rubens Kraus, Felix Schwitzer

Nächste Station war der beschauliche Ortsteil Rech, idyllisch gelegen an der Ahr, mit einem Wahrzeichen der Region – der Nepomukbrücke. Diese Brücke besteht in ihrer heutigen Form seit Anfang des 19. Jahrhunderts und ist seit 1981 Kulturdenkmal. Beim Hochwasser im Juli 2021 wurde die Brücke massiv beschädigt. Ein Auflager wurde in Gänze weggerissen, außerdem wurden alle Brückenpfeiler zwei Meter tief unterspült, was ein Betreten der Brücke unmöglich macht. Bereits stärkere Strömungen oder ein mittleres Hochwasser könnten die Brücke zum Einsturz bringen. Dazu kommt, dass die Brücke auch im sanierten Zustand eine Gefahr darstellt, da neue Anforderungen an die Bauweise solcher Brücken nicht erfüllt werden können. Im Dezember 2021 veranlasste der Gemeinderat daraufhin, die Brücke abreißen zu lassen, um einer Gefährdung und einer übermäßig teuren Sanierung aus dem Weg zu gehen. Eine Bürgerinitiative stoppte dieses Verfahren jedoch und kämpft seither für den Erhalt des Kulturdenkmals. Der „Kampf“ Katastrophenschutz gegen Denkmalschutz soll bis Mitte Juni 2023 entschieden werden und es wird ein Urteil über den Verbleib der Neopmukbrücke fallen.

Entlang der Ahr fahren wir weiter durch viele kleine und beschauliche Ortschaften. Überall lässt sich das Ausmaß der Zerstörung nur erahnen. An fast jedem Haus wird oder wurde bereits kräftig saniert und gearbeitet – vorausgesetzt, es ist überhaupt noch vorhanden.

Als wir eine Brücke, sowie drei Tunnelöffnungen passieren, bleibt unser Bus stehen und setzt rückwärts auf einen großen Schotterplatz direkt an der Ahr. An dieser Stelle ist die Ahr recht schmal und schlängelt sich durch rechts und links hoch aufstehende Felsen.

Die beiden oberen Tunnelöffnungen waren beide über eine Brücke erreichbar, ein Tunnel war für den Bahnverkehr, der zweite Tunnel war Teil des Ahrradwegs. Der Tunnel für die Autos durchdringt den Felsen und trifft danach wieder auf die Ahr, die normalerweise den Felsen in einer Schleife umfließt. Durch den engen Flusslauf und die steilen Wände suchten sich die enormen Wassermengen 2021 eine Abkürzung und fluteten das untere Tunnelportal bis fast unter den First. Durch den enormen Druck schossen die Wassermassen durch die Tunnelröhre und hinterließen am Ausgang eine Spur der Verwüstung. Die oberen Röhren münden in zwei Viadukten, die bis auf kleine Schäden aber noch gut erhalten sind.

Am Ende des Autotunnels strömte das Wasser mit einer solchen Kraft, dass ein sieben Meter tiefes Loch entstand und zwei nahegelegene Häuser komplett weggerissen wurden. Diese Schäden sind nicht mehr zu erkennen, da das Loch gefüllt, die Häuserruinen abgerissen und eine neue Straße gebaut wurde.

Wenn man dieser Straße circa 100 Meter nach unten folgt, erreicht man die Kläranlage der Region. Diese wurde bis zur Unbrauchbarkeit verwüstet und das gesamte Reinigungsbecken verschoben. Die Schäden sind nicht reparabel und die Kläranlage muss abgerissen werden.

Auf der anderen Flussseite findet sich eine mobile Kläranlage, die uns von Herrn Stein der ‚Saygin & Stein engineering GmbH‘ erläutert wurde. Installiert wurde die Anlage vom Deutschen Roten Kreuz, das solche Anlagen normalerweise in Flüchtlings- und Kriegsgebieten einsetzt. Da die Infrastruktur im Ahrtal ähnlich zerstört war wie in internationalen Krisenfällen, wurde die Technik hier zum Einsatz gebracht. Das Abwasser wird aufwendig entsprechend den gesetzlichen Anforderungen gereinigt. Die Anlage konnte innerhalb von zwei Wochen in Betrieb gehen, verbraucht jedoch etwas mehr Energie als eine stationäre Anlage.

Wie wird dieser Verkehrsknotenpunkt in Zukunft hochwasserfest gebaut? Auf der Seite der Tunnelöffnung entstehen zwei neue Brücken in Zusammenarbeit mit dem ‚Landesbetrieb Mobilität‘ und der ‚Deutschen Bahn‘, um Bahnstrecke und Fahrradweg wieder nutzbar zu machen. Außerdem war die Überlegung, das Tunnelportal im Hochwasserfall durch ein Stahltor zu schließen, um einen Durchfluss zu verhindern. Dies würde aber bei einem erneuten Hochwasser das Wasser oberhalb des Tunnels noch weiter steigen lassen und damit das Schadenspotential weiter vergrößern. Deshalb bleibt der Tunnel als Abflussmöglichkeit und auf der anderen Seite werden keine neuen Bauwerke entstehen, sodass das Wasser ungehindert abfließen kann. Anfang Juli findet eine Felssicherung statt, um zu verhindern, dass sich das Gestein im Katastrophenfall löst und weitere Schäden anrichtet. Wie bereits oben erwähnt, werden die beiden Viadukte auf der anderen Felsseite erhalten und saniert. Die Pfeiler stehen auf Fels, sodass sie nicht unterspült werden können. Die temporäre Kläranlage bleibt noch einige Jahre bestehen, da der Abriss und Neubau einer klassischen Kläranlage noch zwei oder mehr Jahre dauern kann.

Bericht: Florian Waibel, Diren Özcan, Jonas Stumpf, Luis Müller

Wasserstadt Aden

Weber-Ingenieure GmbH

Am Dienstag ging es nach Bergkamen, einer Stadt nahe Dortmund, welche ein Teil der Identität des Ruhrgebiets ist, denn auch hier wurde Untertage Kohle gefördert. Historisch begann der Aufstieg der gesamten Region mit der Förderung der Kohle durch verschiedene Bergbauunternehmen. In der Vergangenheit wurde von der Bergbau AG Ewald König Ludwig im Bereich ‚Haus Aden‘ die Kohle zutage gefördert, später wurde die Förderung von der RAG AG übernommen. Nachdem der Betrieb im Jahre 2010 eingestellt wurde, ist eine dauerhafte Grubenwasserhaltung notwendig, um das Grundwasser auf einem zugesicherten Niveau zu halten und eine Überflutung ganzer Landstriche zu verhindern.

Für das neu entstehende Wohngebiet ‚Wasserstadt Aden‘ wird hierzu eine entsprechende Grubenwasserhebeanlage errichtet. Das neue Wohngebiet wird nicht nur eine Anbindung mit über die Straße erfahren, vielmehr werden einzelne Grundstücke auch mit dem Boot angefahren werden können.

Wohnen am Wasser, man mag es oder man mag es nicht.

Herr Schemel, Weber-Ingenieure GmbH

Außerdem erhält das Quartier eine zusätzliche Aufwertung durch den See als Naherholungsgebiet. Somit entsteht ein innovatives Wohn- und Arbeitsquartier, das in seinem städtebaulichen, ökologischen und sozialen Anspruch beispielgebend für den Strukturwandel in der Stadt Bergkamen und der Region sein wird und das internationale Aufmerksamkeit erzeugt.

Im Rahmen unseres Besuches erhielten wir praxisnahe Eindrücke der baulichen Herausforderung bei der Errichtung einer Unterdükerung zur Ableitung des Gruben- und Hochwasser. Hierbei wurden zunächst der Startschacht auf Seite des zukünftigen Baugebiets sowie der Zielschacht auf der gegenüberliegenden Seite des Datteln-Hamm-Kanals errichtet,. Beide Schächte wurden mithilfe einer überschnittenen Bohrpfahlwand hergestellt. Auf der Seite des Zielschachtes wurde zusätzlich eine Metallröhre aufgesetzt, um im Falle eines Rohrbruches ein Überlaufen nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren zu verhindern.

Im nächsten Schritt wurde in einer dreimonatigen Bauphase die erste der zwei ca. 340 Meter langen Röhren unter dem Kanal hergestellt. Hierzu verwendete die Spezialfirma eine Liebherr Herrenknecht AVN mit einem Schilddurchmesser von 3200 mm und bei der zweiten Bohrung einen Durchmesser von 2800 mm. Die Röhren dienen später zur Ableitung des anfallenden Gruben- und Hochwassers.

Herr Schemel von der Weber-Ingenieure GmbH führte uns am Vormittag über die Baustelle und sorgte auch noch für unsere Verpflegung. Wir bekamen einen Eindruck der Dimensionen als wir den Zielschacht besichtigten. Besonders beeindruckend war es, sich in einen Teil der Rohrleitung zu stellen. So bekamen wir ein Gefühl für die Größe der Maßnahme. Als wir dann auf der anderen Seite des Kanals den Startschacht besichtigten, konnten wir bei der Montage der Tunnelbohrmaschine zusehen.

Ein leitgebender Satz in unserem Studium lautet: „Bauen ist Kampf gegen das Wasser“ (Zitat Prof. Bernd Hillemeier). Bei diesem Projekt lautet der Satz aber eher „Bauen mit dem Wasser“. Einen fortschrittlichen Umgang mit diesem Spannungsfeld konnten wir bei dieser Baustellenbesichtigung erfahren.

Bericht: David Hilser, Moritz Miller, Max Ristl, Marco Schoener

Wohnpark Hiltrop-Herne

Weber-Ingenieure GmbH

Am Nachmittag des zweiten Exkursionstags führte uns Herr Hördemann von der Weber-Ingenieure GmbH und Herr Dr. Siekmann von der Stadt Bochum durch den Wohnpark Hiltrop in Herne. Ein Neubaugebiet, bei dessen Planung das Niederschlags­wasser­management prioritär berücksichtigt werden musste. Aufgrund der topo­graphischen Verhältnisse war eine Ableitung von Niederschlagswasser weder über die Oberfläche noch über die Kanalisation möglich, da es bereits ohne das Neubaugebiet zu regelmäßigen Überschwemmungen im Gebiet der Stadt Hiltrop kommt.

Die Planung des Gebiets erfolgt daher so, dass das gesamtes Niederschlagswasser bis zum einem 100-jährlichen Niederschlag dezentral versickert werden kann. Lediglich Schmutzwasser wird aus dem Wohnpark abgeführt. Das gesamte Wasser aus dem Straßenraum fließt zuerst zwei Substratfiltern zu, die der Regenwasserbehandlung dienen.

Anschließend wird es in zentralen, drei Meter unter der Straße verlaufenden, Rigolen von vier Meter Breite und drei Meter Höhe versickert. Auch auf den Grundstücken sind Rigolen zur Regenwasserversickerung verbaut, die bei Überlastung in den Straßenraum entwässern. In Kombination mit einem kombinierten Regenrückhalte- und Versickerungsbecken am Rande des Wohngebiets, ist das gesamte System zur dezentralen Regenwasserentwässerung auf einen 100jährlichen Bemessungsregen ausgelegt!

Ein nachhaltiges Niederschlagswassermanagement wird zukünftig noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. In Hiltrop-Herne ist ein technisch anspruchsvolles Projekt umgesetzt worden. Kein Abfluss aus einem urbanen Gebiet bis zu einem 100jährlichen Niederschlagsereignis, das muss man erstma hinbekommen.

Bericht Moritz Burkhardt, Marco D’Agostino, Jan Kalkau, Tim Voelker

Gewässerprojekt Langelohbach/Ruhmbach/Mont-Cenis-Graben

Weber-Ingenieure GmbH

In Zeiten des Klimawandels sind sowohl zunehmende Trockenheit als auch die steigende Hochwassergefahr Herausforderungen, für die  Lösungen gefunden werden müssen. Im Rahmen der Wasserexkursion 2023 besichtigte die Exkursionsgruppe der HFT Stuttgart das Gewässerprojekt Langelohbach/Ruhmbach in Herne bei Bochum in Nordrhein-Westfalen. Gerade in diesem von Industrie geprägten Gebiet wurden viele Gewässer begradigt oder verdolt. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen hatten im Laufe der Jahre großen Einfluss auf die aquatischen Ökosysteme in den betroffenen Gebieten.

So verschlechterte sich beispielsweise der ökologische Zustand der Emscher, zu deren Zuflüssen ursprünglich auch der Langelohbach und Ruhmbach gehörten, zunehmend. Dies lag einerseits an der Einleitung von verschmutztem Wasser, jedoch auch daran, dass viele Zuflüsse der Emscher nicht mehr in das Gewässer flossen, sondern im Kanalnetz endeten. Dies führte auch in Herne zu Überschwemmungen im Stadtgebiet, da bei Spitzenabfluss bis zu 1200 l/s durch das Kanalnetz flossen.

Frau Wolter und Herr Rosanoswki zeigten uns anhand verschiedenen Baumaßnahmen die Umgestaltung der Gewässerverläufe des Langelohbach, Ruhmbach und Mont Cenis-Graben, um einen natürlichen Abfluss zu erhalten und die Gewässer in den natürlichen Wasserkreislauf zurückzuführen.

Der Ruhmbach entspringt im Gysenberger Wald, einem ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet. Die ersten 300 m fließt der Ruhmbach durch das Waldgebiet. Hier verläuft er im natürlichen Gewässerverlauf. Nach weiteren 350 m floss der Bach in den Mischwasserkanal der Stadt Herne. Das oberirdische Einzugsgebiet beläuft sich auf 37,13 ha.

Ähnlich verhält es sich mit dem Langelohbach. Der Quellursprung ist umgeben von landwirtschaftlich genutzten Flächen. Bis zum Beginn der Verrohrung besitzt der Langelohbach ein Einzugsgebiet von 118,30 ha und führt daher mit 1000 l/s in der Spitze deutlich mehr Wasser als der Ruhmbach. Der Oberlauf des Langelohbachs wird hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt.

Ziel der Baumaßnahme war, die Bachläufe vom Mischwasser zu lösen und neu anzulegen. Dabei wurde auf eine naturnahe Gestaltung geachtet, doch aufgrund topografischer Gegebenheiten und Bebauungen, war keine weitere Ausweitung offener Grabenführung möglich. Im Bereich der Zusammenführung der beiden Bäche wurde unter anderem mithilfe von einem Rohrvortrieb ein neuer Kanal errichtet, der das Wasser der beiden Bäche in den Sodinger Bach und damit weiter in die Emscher führt.

„Ziemlich viel Aufwand, für zwei kleine Bäche, die man zum Großteil gar nicht sieht“ könnte man hier kritisch urteilen. Doch die positiven Auswirkungen, die das Projekt für die Ökologie der Gewässer und den Hochwasserschutz in Herne hat, sind nicht zu vernachlässigen.

Micha Breimaier, Felix Joerg, Silas Rill

Ein weiterer baulicher Aspekt der Maßnahme, war die Errichtung eines Rückhaltebeckens, welches bei größeren Abflüssen als Speichervolumen dient. Das gespeicherte Wasser wird mittels einer Pumpe ebenfalls dem Sodinger Bach zugeführt.

Bericht: Micha Breimaier, Felix Joerg, Silas Rill

Große Dhünn-Talsperre

Wupperverband

Woher das Trinkwasser für Wuppertal und Umgebung stammt, haben wir uns am dritten und letzten Tag der ‚Wasserexkursion 2023‘ angeschaut. Aus der Luft ist die künstlich konzipierte Anlage schwer zu erkennen, da sie beim Bau perfekt an die Umgebung angepasst wurde, um ein harmonisches Gesamtbild mit der natürlichen Landschaft zu kreieren.

Die Große Dhünn-Talsperre in der Nähe von Leverkusen ist, mit einem Fassungsvermögen von 81 Millionen Kubikmetern, die zweitgrößte Trinkwassertalsperre Deutschlands. Pro Jahr können ca. 42 Millionen Kubikmeter Wasser entnommen werden, die ca. 885.000 Menschen mit Trinkwasser versorgen.

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Pro Tag benötigen wir im Durchschnitt rund 120 Liter.

Wie noch 14 weitere Talsperren wird diese vom Wupperverband betrieben. Der Wupperverband wurde 1930 mit der Zielsetzung gegründet, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben koordiniert zu gestalten und besteht aus Städten, Gemeinden, Kreisen, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie und Gewerbe im Einzugsgebiet der Wupper.

Um die Wasserqualität in der Großen Dhünn-Talsperre nicht zu gefährden, gelten im Wasserschutzgebiet rund um die Talsperre strenge Auflagen, die u. a. Touristen vom Wasser fernhalten sollen. Dennoch wurde uns durch Frau Offermann, Herrn Luckner und Herrn Wolter ein tiefer Einblick in die Anlage ermöglicht.

Nicht nur duften wir die rund 350 Stufen im Rohwasserentnahmeturm hinab- und hinaufsteigen, sondern auch über eine steile Treppe in den Damm absteigen. Besonders beeindruckend waren die beiden riesigen Rohre zur Wasserentnahme und die Tatsache, dass wir uns ca. 65 Meter unter der Wasseroberfläche befanden.

Auch Landwirte leisten im Einzugsgebiet der Trinkwassertalsperre seit mehr als 25 Jahren einen wichtigen Beitrag. Durch das Düngen und Beweiden der landwirtschaftlichen Flächen rund um die Talsperre kann die Wasserqualität durch im Dünger beinhaltete Stoffe beeinträchtigt werden. Beispielsweise kann eine vermehrte Algenbildung entstehen. Um einen nachhaltigen Schutz das Wasser zu erreichen, kooperieren 236 Landwirte mit dem Wupperverband, den Stadtwerken Solingen und dem Rheinischen Landwirtschaftsverein e. V., um sowohl die Interessen der Land- als auch der Wasserwirtschaft zusammenzubringen. Das Ergebnis der jahrelangen Kooperation spricht für sich: Der Nitratgehalt des Wassers in der Talsperre beträgt ca. 10 mg/l, dabei liegt der Grenzwert für Trinkwasser bei 50 mg/l.

Nicht nur aufgrund ihrer Größe ist die Große Dhünn-Talsperre besonders, sondern auch wegen des Thermorüssels, der 2015 in Betrieb genommen wurde. Jahrzehntelang hat man Wasser aus der tiefsten Schicht des Sees entnommen und weiter in die Dhünn abgegeben, was bedeutete, dass das Wasser immer vier bis sechs Grad Celsius kalt war. Das führte dazu, dass viele wärmeliebenden Tiere, vor allem Fische, aber auch Pflanzen, aus dem Gewässer verschwanden. Der jetzt eingesetzte Thermorüssel ist eine originelle Lösung: Als bewegliches Rohr am Entnahmeturm sucht er eine Wasserschicht in der Talsperre mit der gleichen Temperatur wie in ihrem Zufluss und gibt dieses Wasser an den Unterlauf weiter, sodass sich dort wieder eine standortgerechte Flora und Fauna einstellen kann.

Bericht: Alessia Pagliara, Anastasiia Stahl, Kara Andrae, Amelie Ungerer

Kronleuchtersaal in Köln

Stadtentwässerungsbetriebe Köln

In Köln empfingen uns Herr Kahl, um uns eine kurzweilige Führung durch den Kronleuchtersaal zu geben sowie einige spannende Information zu dessen Entstehung und zur Stadtentwässerung im Allgemeinen zu erzählen. Das Entwässerungsnetz der Stadt Köln besteht aus insgesamt 2400 Kilometer unterirdischen Kanälen, wovon 600 Kilometer als begehbar gelten – was allerdings schon ab einer Höhe von nur 120 Zentimetern zählt.

Insgesamt gibt es ungefähr 60.000 Einstiegsstellen, wovon wir wohl eine der bequemsten benutzen durften. Im Gegensatz zu der für einen Abwasserkanal gut ausgebauten Treppe in den Kronleuchtersaal sind die anderen Einstiegsstellen nämlich hauptsächlich Kanaldeckel. Des Weiteren liegt das Kanalsystem in Köln bis zu 20 Meter unter der Erde, hat einen Freispiegelabfluss mit 2‰ und auch einen Düker als Unterführung unter dem Rhein, um die beiden Stadthälften zu verbinden.

Was einigen Studenten der Exkursion am Anfang sicher noch nicht klar war: Der sogenannte Kronleuchtersaal in Köln ist nicht etwa ein prachtvoller Saal in einem alten Schloss, sondern ein Teil der unterirdischen Stadtentwässerung.

Sie haben Glück, heute haben wir gute Luft hier unten.

Christian Karl, Stadtentwässerung Köln

Der Abschnitt des Kanalsystems, in welchem sich der Kronleuchtersaal befindet, wurde im Jahre 1890 durch den Stadtbauingenieur C. Steuernagel fertiggestellt. Der damalige deutsche Kaiser Wilhelm II., welcher wohl eine gewisse Affinität zu Technik und Architektur hatte, wollte offenbar den fertiggestellten Kanal besichtigen, woraufhin zwei Kronleuchter im besagten Raum angebracht wurden, um den Besuch des Kaisers zu ehren. Zwar ließ sich der Kaiser letzten Endes nie dort blicken, die Kronleuchter blieben jedoch, auch wenn sie inzwischen auf einen einzelnen elektrischen Nachbau reduziert wurden.

Der Kronleuchtersaal ist ein Raum von 3,80 Meter Breite, 4,60 Meter Höhe und einer Länge von geschätzt 20 Metern. Durch den Raum fließt ein Sammler des Abwassersystems Richtung Kläranlage. Der Kronleuchtersaal ist allerdings ebenfalls ein Entlastungsbauwerk. Wie 94% der Abwasserkanäle in Köln ist nämlich auch der Kanal im Kronleuchtersaal ein Mischwasserkanal, was heißt, dass Abwasser von privaten Haushalten und Industrie gemeinsam mit anfallendem Regenwasser in einem Kanal abgeführt werden. Kommt es zu starken Regenfällen, können die Kläranlagen nicht mehr das gesamte anfallende Abwasser aufnehmen, sodass ab einer bestimmten Regenmenge ein Teil des Abwassers direkt in den Rhein geleitet wird. Deshalb tritt ab einer gewissen Füllhöhe des Kanals das Abwasser über eine vorhandene niedere Mauer im Kronleuchtersaal und fließt in einem separaten Kanal nach 200 Metern in den Rhein. Üblicherweise befinden sich in solchen Entlastungsbauwerken Tauchwände, unter welchen das direkt in das Gewässer eingeleitete Abwasser durchfließt, um Schwimmstoffe abzuhalten und weiterhin den Kläranlagen zuzuführen. Im Kronleuchtersaal wurde dies allerdings aus Denkmalschutzgründen verhindert.

Geht’s noch?

Professor Baumanns Kommentar dazu, dass der Denkmalschutz den Umweltschutz ausgespielt hat

Wenn man den Geruch einmal vernachlässigt, lässt sich die Schönheit des Kronleuchtersaals nicht abstreiten. Der aus alten Klinkern erstellte Gewölberaum mit Kronleuchter in der Mitte hat durchaus einen gewissen Charme, wenn man es schafft, sich nicht von einem bräunlichen Gewässer stören zu lassen, welches ebenfalls durch den Raum fließt.

Essen möchte von Ihnen bestimmt sowieso niemand da unten.

Christian Karl, Stadtentwässerung Köln

Auch den Entlastungskanal Richtung Rhein konnten wir einige Meter begehen, bis zu drei großen in Reihe geschalteten Schiebern, welche gemeinsam mit 900 weiteren Schiebern in ganz Köln im Falle eines Rheinhochwasser die Kanalisation verschließen. So wird verhindert, dass der Rhein den „Spieß umdreht“ und versucht, sein Hochwasser in die städtische Kanalisation zu entlasten und so das Abwassersystem der Stadt „außer Gefecht“ zu setzen. Damit die Entlastung des Abwassers auch bei Rheinhochwasser weiter funktioniert, wurden mehrere Pumpwerke errichtet, wovon wir ebenfalls eines besichtigen durften.

Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche und spannende Führung in ein Bauwerk, das nicht viele Menschen zu Gesicht bekommen und das nicht nur Prof. Baumann sehr begeistert hat.

Bericht: Nina Blauensteiner, Asaf Hay, Ann-Kathrin Schulz, Iona Wurster Ilona

Pumpwerk Schönhäuser Straße

Stadtentwässerungsbetriebe Köln

Direkt am Rhein, an der KVB-Haltestelle Schönhauser Straße, befindet sich ein großer, dunkler Kubus.  Auf einer geschwungenen Rampe, die wie eine Welle wirkt, sitzt dieser riesige Klotz. Tagsüber wirkt die dunkle Metallverkleidung abweisend. Aber die begrünte Rampe ist einladend und wird gerne als Treffpunkt mit wunderschönem Blick auf den Rhein genutzt.

Die Pumpenanlage besteht aus einem Hoch- und Mischwasserpumpwerk und wurde 2007 im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes Köln fertiggestellt. Bis zu einem Pegelstand von Kölner Pegel (KP) von 6,7 m kann im Regenwetterfall das nicht klärpflichtige Mischwasser (überwiegend Regenwasser) im freien Gefälle in den Rhein abfließen. Ab 6,7 m KP wird der Rheinauslasskanal mit einem Hochwasserdoppelschieber verschlossen, um einen Rückstau in der Kanalisation und die Überflutung der tief liegenden Stadtgebiete zu verhindern. Dann fördert die Hochwasserpumpanlage bis zu 3500 Liter/Sekunde in den Rhein. Die Mischwasserpumpanlage fördert, unabhängig vom KP, bis zu 100 Liter/Sekunde in den Linksrheinischen Hochsammler, der das zu reinigende Abwasser zum Großklärwerk Stammheim ableitet. Die Gesamtlage kann bis zu einem KP von 11,9 m sicher betrieben werden. Alle Funktionen der Pumpanlage können von der zentralen Abflusssteuerzentrale überwacht und fernbedient werden.

Ein Notstromaggregat sichert den Betrieb der Pumpanlage auch bei einem Stromausfall. Mit steigendem Rheinwasserstand ändert sich die Effektbeleuchtung des Bauwerks. Bis 2,4 m KP leuchte das Gebäude gelb, von 2,4 m bis 4 m KP wechselt die Farbgebung von blau nach grün und von 4 m bis mehr als 6 m leuchtet das Gebäude in den Farben orange bis rot.

Bericht: Marina Polis, Patrick Engeser, Andreas Künzel, Tim Weber

Fazit

Exkursionen sind extrem wichtig – die Eindrücke und das Erleben der Dimensionen in der Wasserwirtschaft lassen sich mit keinem Video in der Vorlesung ersetzen! Darüber hinaus sieht man Dinge, die sonst eher im Verborgenen bleiben. So werden viele Dinge aus den Vorlesungen sprichwörtlich greifbar.

Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche und spannende Führung in ein Bauwerk, das nicht viele Menschen zu Gesicht bekommen!

Nina Blauensteiner, Asaf Hay, Ann-Kathrin Schulz, Iona Wurster Ilona

Und die Exkursion hat auch jede Menge Spaß gemacht – das lässt sich (hoffentlich) auf den Bildern erkennen. An jedem Exkursionsziel wurde deutlich, dass Wasserfragen nicht isoliert betrachtet werden können.Vielmehr erfordern die komplexen Wechselwirkungen des Wassersektors mit allen anderen Sektoren, vernetze, resiliente und klimakompentente Lösungen – wie sie an der HFT Stuttgart erforscht und entwickelt werden.

37

potentielle Nachwuchskräfte für die Wasserwirtschaft!

19

kompetente Gastgeber!

7

spannennde Exkursionsziele!

Ganz im Gegensatz zu Wasserwirtschaft, die ja als kritische Infrastruktur eine 24/7-Versorgungssicherheit gewährleisten muss, war die Nahrungsmittelversorgung während der Exkursion teilweise gefährdet. Grund hierfür war eine eventuell etwas knappe Zeitplanung – eigentlich aber nur vielen Fragen der Studierenden ;-)

Versorgungsprobleme - wir geloben Besserung!

Prof. Michael Bach

Trotz des straffen Zeitplans, der Nahrungsmittelknappheit und zum Teil langer Wege – die Motivation der Studierenden war großartig. Bei so viel guter Laune sind alle Probleme und der Vorbereitungsstress schnell vergessen und die Exkursion mach gleich doppelt soviel Spaß!

Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme, Ihr Interesse an der Sache, die vielen guten Fragen und die gute Laune über drei Tage – und das alles trotz Bahnstreik, strammen Programm und wenig Freizeit.

Prof. Baumann und Prof. Bach

Für alle, die jetzt noch nicht genug von der ‚Wasserexkursion 2023‘ der HFT Stuttgart haben oder generell Interesse am Thema Bauingenieurwesen und speziell dem Zukunftsthema Wasser haben, gibt es auf Instagram noch jede Menge weitere spannende Bilder und Videos.

Social-Media-Team der Wasserexkursion: Ann-Kathrin Dannenmann, Lotte Danner, Marie Lautenschlager Marie und Seyma Simsek

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Die HFT-Bauingenieure auf Instagram
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Der @wasserprof auf Instagram

Wir bieten übrigens auch jede Menge spannende Jobs – melden Sie sich einfach bei uns!

Dieser Satz fiel – in leicht abgewandelter Form – an jedem der sieben Exkursionsziele! Der Bedarf an qualifi­ziertem Nachwuchs ist riesig, denn die Herausforderungen eines nachhaltigen Wassermanagements und zum Schutz der Ökosysteme sind groß. Auf der Exkursion war sprichwörtlich „zu sehen“, dass hierfür ein System­verständnis über mehrere gekoppelte Bereiche notwendig ist, es keine einfachen Lösungen gibt und diese auch immer an die Bevölkerung vermittelt werden müssen.

Auf dieses spannende Berufsfeld kann man sich natürlich vorbereiten, z. B. mit einem Studium des Bauingenieur­wesens und der Spezialisierung auf das Zukunftsthema Wasser!

Die beiden Zukunftsthemen Wasser und Verkehr können an der HFT Stuttgart schon im Bachelorstudium Bauingenieur­wesen als Schwerpunkt gewählt werden. Mehr Informationen:

 

Also – auf nach Stuttgart!

'Wasser und Verkehr' in Köln
Wasser und Verkehr

Dankeschön!

Ohne Exkursionsziele keine Exkursion! Ohne Gastgeber keine Exkursionsziele. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle unsere Gastgeber und Exkursionsbegleiter, die uns spannende Ziele eröffnet und auf alle Fragen eine Antwort gewusst haben. Und die alle trotz Verspätungen und langen Tagen ganz entspannt blieben und sich viel Zeit für uns genommen haben:

Danke für Ihr Engagement und Ihre Zeit sowie die Einblicke in spannende Projekte der Wasserwirtschaft!

Prof. Peter Baumann & Prof. Michael Bach

Ein Dankeschön geht auch dieses Jahr wieder an die LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG, die die Exkursionen der Bauingenieure an der HFT Stuttgart wieder mit einem Zuschuss unterstützt hat!

Last but not least – ein großes Dankeschön auch an Exkursionsunterstützungs-Team an der HFT Stuttgart:

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